HighTech über den Dächern Dortmunds
22/11/2023

HighTech und Lost Places in 40 m Höhe

Nach der Bergung der Glocken startet der Rückbau des Turms nun mit modernster Robotertechnik

Auch Rückbau will gekonnt sein. Insbesondere dann, wenn es um einen 40 Meter hohen Kirchturm und eine 1,50 Meter dicke Bunkerdecke geht – und das alles mitten im Herzen der Dortmunder Nordstadt.

Für die Ingenieure von Caspar Köchling war die Lösung schnell gefunden: Nur mit modernster Technik kann diese spektakuläre Aufgabe gelingen.
Doch vor dem Beginn des Rückbaus galt es, die mehr als einhundert Jahre alten und bis zu zweieinhalb Tonnen schweren Glocken aus dem Turm zu bergen.
„Lost Place“ bleibt das Uhrwerk, dem sie einst die Stunde schlugen. Nun gibt modernste Robotertechnik auf dem Turm den Ton an: 800 Kubikmeter Mauerwerk müssen zurückgebaut werden – und zwar kontrolliert Stein für Stein, damit die umliegenden Gebäude und der Verkehr der angrenzenden Straßenkreuzung schadensfrei bleiben.
Im Anschluss warten dann noch fast 2.000 Kubikmeter Bunkerbeton auf Ausbau und Verwertung. Alles umweltgerecht, in Genehmigungsverfahren abgestimmt mit den zuständigen Aufsichtsbehörden, gutachterlich begleitet in der Tragwerksplanung und in der Immissionsmessung sowie unter Beachtung vielfältiger Auflagen für den Arten- und Pflanzenschutz.

Eine komplexe Ingenieuraufgabe, für unseren Auftraggeber unkompliziert umgesetzt vom Generalunternehmer Caspar Köchling.