01/03/2022

Umbau „Wohnungen zu Büros“ in der Kampstraße:

Übergabe der ersten beiden Bauabschnitte an den Bauherrn ist erfolgt

Durchblick in der Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt! Nach 18 Monaten Bauzeit konnten nun die beiden neu gestalteten Büroflächen in der Kampstraße und in der Schmiedingstraße mit insgesamt fast 800 qm Nutzfläche miteinander verbunden werden. Das Ergebnis überzeugt Bauherr und Nutzer gleichermaßen: kreativer Entwurf, optimal abgestimmte Ausführungsplanung und präzise Bauleitung durch Projektleiter Christian Quante haben lebenswerte Arbeits- und Kommunikationsflächen geschaffen. Nahezu zwei Jahre Planungszeit für die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes einer Teilumnutzung der Wohn- und Verwaltungsbebauung rund um Kampstraße, Königswall und Schmiedingstraße haben sich gelohnt: der Zeit- und Kostenrahmen wurden zu 100 % eingehalten. Ein gelungenes und hochwertiges Ergebnis dank perfekter Begleitung durch den Bauherrn und hochmotivierter Leistung der ausführenden Handwerksunternehmen!

Um die Verbindung  zwischen den angrenzenden Gebäuden zu schaffen, musste zunächst das Brandschutzkonzept für die gesamte Eckbebauung zwischen Kampstraße und Schmiedingstraße vollständig neu erarbeitet werden. Die Fluchtwege mussten neu definiert werden, die Brandmeldeanlage war zu erweitern, die neu eingebauten und statisch wirksamen Stahlkonstruktionen waren mit einer Brandschutzbeschichtung F 90 zu versehen (siehe Bericht Februar 2021) und die Öffnungen durch die Brandabschnitte mussten mit Feuerhemmenden Türen ausgestattet werden. Die Besonderheit: diese Türen verfügen über eine elektronisch gesteuerte Offenhaltung. Damit gelingt die Umsetzung der Ursprungsidee der Planer von Caspar Köchling: großzügige, offene Räume mit Durchblick!

Aber auch in der Baukonstruktion und in der Haustechnik waren zahlreiche kleine und große Details durch die fachübergreifenden Ingenieure des Generalplaners Caspar Köchling zu lösen. Eines der spannendsten Highlights: die sichtbar verlegten Leitungen für Strom, Wasser, Heizung, ummantelt mit Aluminiumschalen im Industrie-Design. So verbinden sich die Leichtigkeit der Linien mit Ursprung und Herkunft des Gebäudes: die Industrielandschaft Ruhrgebiet. Und damit alle Nutzer untereinander in Verbindung bleiben haben sich die Architekten von Caspar Köchling ein weiteres außergewöhnliches Detail einfallen lassen: schallhemmende Bürotüren mit seitlichen Glaselementen, eingefasst in hochwertigem Holz. Die Materialität der Türen aus warmer, heller Eiche schafft in ihrem Kontrast zur industriellen Kühle der Stahlstützen und Aluminiumverkleidungen eine angenehme Atmosphäre des gemeinsamen Arbeitens.

Mit der Übergabe an den Bauherrn hat nun die nächste Herausforderung für Projektleiter und Prokurist Christian Quante begonnen: die vollständige Kernsanierung des unmittelbar angrenzenden mehrgeschossigen Verwaltungsgebäudes in der Kampstraße. Generalplaner: Caspar Köchling. Geplante Fertigstellung: November 2022!