Bunkerdach – Architektenhaus in Dortmund

Für das Architektenhaus auf einem Hochbunker in der östlichen Dortmunder Innenstadt hatten die Handwerker von Caspar Köchling knifflige Herausforderungen rund um das Dach zu lösen. Das ökologisch geplante geneigte Flachdach erhielt zunächst eine Dampfsperre sowie eine mineralische Wärmedämmung mit einer zweilagigen Bitumenbahnen-Abdichtung. Die innenliegende Rinnenentwässerung wurde in das ebenfalls von Caspar Köchling eingebaute Gründach integriert.

 

Für die Entwässerungsmatten und die Vegetationsebene waren Verankerungen gegen Abrutschen einzubauen. Ebenfalls wurden Wohnraumfenster, Großflächen-Glaselemente und Solaranlagen in die Dachabdichtung integriert. Für die Versorgungsleitungen waren entsprechende Rohrdurchführungen einzubauen. Weiterhin war ein Seilsicherungssystem in die Dachfläche zu integrieren. An den Dachrändern war ein Anschluss an die bauseitige Fassadenkonstruktion aus Cortane-Stahl auszubilden.

 

Im Bereich des Bunkerdaches war eine wurzelfeste Abdichtung aus Bitumenschweißbahnen einzubauen. Eine besondere Herausforderung stellten die Detaillösungen für die beiden Balkone auf den Zwischenebenen dar: hier waren insbesondere Wärmedämmung, Anschlusshöhen und Entwässerung mit viel Liebe zum Detail zu entwickeln. Und alles 15 m über dem Erdniveau – hoch auf dem Dach des Bunkers und mit Blick über die Dächer von Dortmund.

Impressionen