Betoninstandsetzung einer Kragplatte – Bürogebäude in Arnsberg

 

Im Rahmen der Fassadensanierung eines Bürogebäudes in Arnsberg wurde an die Spezialisten von Caspar Köchling die Aufgabe herangetragen, an der auskragenden Deckenplatte aus Stahlbeton an der Dachtraufe eine Betoninstandetzung durchzuführen. Dazu musste zunächst die vorhandene Beschichtung mittels Sandstrahlen abgetragen werden. Die dann freigelegten Bewehrungseisen waren für die Betoninstandsetzung zu entrosten und gegen Korrosion zu schützen sowie der umliegende Beton zu reprofilieren. Aufgrund der zu erwartenden thermischen Längenänderungen des auskragenden, ungedämmten Bauteils und er damit einhergehenden möglichen Rissbildung wurde die gesamte Kragplatte unter- und kopfseitig in mehreren Arbeitsgängen gemäß Richtlinien für Betoninstandsetzung mit einem rissüberbrückenden, karbonatisierungsbremsenden Oberflächenschutzsystem OS 5 gemäß Instandsetzungsrichtlinie beschichtet.

 

Abschließend war noch ein Detail für den Schlagregenschutz der Kopfseite zu entwickeln: hier fertigten die Klempner von Caspar Köchling ein mehrteiliges Blechprofil aus Kupfer, das verdeckt, dehnfähig und windsogsicher rückseitig mit Haftprofilen am Beton befestigt wurde. An der Oberseite war eine Verbindung zu der bestehenden Dacheindeckung aus Kupfer einzufalzen. Unterseitig kanteten die Handwerker von Caspar Köchling eine Tropfkante. So ist die Kragplatte dauerhaft gegen Schlagregen geschützt.

 

Das besondere Detail: die Betoninstandsetzung fand unter großen Schutzvorkehrungen statt, da die darunterliegenden Fenster und die Fassadenteile zum Zeitpunkt der Arbeiten bereits erneuert worden waren. 

Impressionen