Instandsetzung – Tiefgarage in Dortmund

Die ca. 12.000 qm große Tiefgarage in der Dortmunder Innenstadt aus den 1980er Jahren sollte nach dem Wunsch des Bauherrn umfassend instand gesetzt werden. Die Ingenieure von Caspar Köchling erhielten zunächst den Auftrag, umfangreiche Bauteiluntersuchungen durchzuführen und ein Instandsetzungskonzept zu erstellen. Nach Abstimmung des Konzeptes und nachfolgender Detailplanung erstellten die sachkundigen Planer von Caspar Köchling die erforderlichen Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungsunterlagen. Im Rahmen der darauffolgenden ca. 19-monatigen Bauzeit wurden unter der Bau- und Projektleitung von Caspar Köchling ca. 1.100 qm Beton mittels Hochdruck-Wasserstrahlen unter 2.000 bar ausgebaut, ca. 20 to Stahl und ca. 200 cbm Beton eingebaut, ca. 6.000 m Risse instand gesetzt und ca. 12.000 qm Fahr- und Parkflächen mit Flüssigkunststoff im System OS 8 und OS 10 beschichtet.

 

Aber nicht nur die Instandsetzung des Betons war das Aufgabengebiet von Caspar Köchling. Die Ertüchtigung des Brandschutzes mit zahlreichen Rohr- und Kabeldurchführungen, Austausch von brennbarem Dämmmaterial und über 60 Brandschutztüren erforderten die vollständige Planungspalette der Ingenieure – von der Vorplanung über den Bauantrag bis zur Bauleitung und Abnahme.

 

Ebenso im Planungsportfolio von Caspar Köchling: die farbliche Neugestaltung der Garage mit entsprechenden Farbkonzepten, Ausschreibungen und Bauüberwachungen. Auch hier mussten ca. 20.000 qm Wand- und Deckenflächen zunächst mit Hochdruckwasserstrahl unter 600 bar von dem farblichen Altbestand entschichtet werden. Verantwortlich als Projektleiter zeichneten die Ingenieure von Caspar Köchling weiterhin für die Erneuerung der kompletten Haustechnik wie Aufzüge, Entwässerung, Stromversorgung und Beleuchtung, Sprinkleranlage und Brandmeldeanlage.

 

Am Schluss wartete noch eine besondere Herausforderung auf die Ingenieure: die Umgestaltung der Einfahrt von einer unterstützten in eine stützenlose Konstruktion. Dazu musste ein ca. 15 m langer, 2,50 m hoher Betonbalken freitragend betoniert werden, um die darüber liegenden sechs Wohngeschosse rissfrei abzufangen. Am Ende hat sich der Aufwand gelohnt: 8 Mio. € für das (lt. Presse) „schönste Parkhaus Dortmunds“!

Impressionen